Ich habe eine Erkenntnis gewonnen und diese will ich Euch nicht vorenthalten. Mir ist aufgefallen, dass viele Frauen sich an ihren Taschen regelrecht festhalten und diese irgendwie auch als Unterstützung in unangenehmen Situationen nehmen und ich würde mich definitiv dazu zählen.
Man kennt es doch auch, diese Situationen in Clubs, auf Empfängen etc., auf denen man sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht souverän fühlt und froh ist, sich an seinem Glas oder Zigarette festhalten zu können und genauso verhält es sich auch mit der Tasche. Man steht irgendwo in der Ecke herum und weiß nicht wohin mit seinen Händen und da kommt die Tasche doch gerade Recht, kann man sich doch wunderbar an ihr fest klammern. Ich habe da einfach mal ein bisschen drauf geachtet und es ist erstaunlich wie viele Frauen ihre Tasche sozusagen als Schutzschild missbrauchen, gern auch mal auf den Schoß gelegt, anstelle des obligatorischen Couchkissens.
Dabei spielt es auch gar keine Rolle, um welchen Taschentyp es sich handelt.
Ob Clutch, Shopper, Henkeltasche oder Umhängetaschen: Genutzt wird, wen Frau gerade am Arm hat, ein fast schon niedliches Bild könnte man sagen. Und das meine ich sicherlich nicht im negativen Sinne, da ich mich ja wie gesagt selbst in diesen Kreise eingliedere. Insofern ist es doch ganz interessant zu sehen, dass Frauen eben eine ganz besondere Bindung zu ihren Taschen pflegen und es bei weitem nicht nur eine Zweckgemeinschaft ist.
Wir vertrauen ihnen unsere gesamtes Hab und Gut an und wir lassen uns unbewusst von ihnen beschützen, sie machen uns glücklich, weil sie einfach da sind und sie sind nie beleidigt, wenn wir uns ab und an mal für andere Modelle entscheiden, denn sie wissen, dass wir immer wieder zu ihnen zurückkehren werden.